oversize Model

Wie das oversize Model zur Entstehung eines neuen Schönheitsideals für unsere Generation wurde

8. April 2020jessica

Asley Graham, Chloe Marshall und andere Frauen machen es vor. Ab Kleidergröße 42 beginnt sie, die oversize Model Kategorie. Wo sich früher Model mit maximal Größe 34 bewerben konnten, feiert man heute die fülligeren Frauen und ihre Kurven.


Es ist eigentlich nichts Neues. Im 18. Jahrhundert wurden Frauen wegen ihrer Rundungen und dem blassen Teint gefeiert. Diese Frauen standen für Status und Fruchtbarkeit. In den Fünfzigerjahren war es Marilyn Monroe, die das Frauenbild definierte.
Die Ära der Super-Models in den 80-gern und 90-gern, hat dieses dramatisch geändert. Schön gleich dünn, ein dämlicher Trend. Eine Zeit lang waren Models so dünn gefragt, dass diese glatt in die Männerumkleide unbemerkt nutzen konnten.
Dramatisch war dann auch die Antwort der Jugend von damals auf dieses Schönheitsideal der Medien. Laut manchen Umfragen fühlte sich mehr als jede zweite Frau nicht wohl in ihren Körper!
Wie sich die Trends auch ändern kam die Wende, die oversize Models wurden, anfangt der 10ern Jahre populär. Diese begannen dann den Kampf gegen das Idealbild der dünnen Frau.

oversize Model

Der Weg vom Katalog zum Endverbraucher, die Rolle für das oversize Model

Es macht absolut keinen Sinn, dass ein Model, das Kleidergröße 36 trägt, auf Werbeplakaten zu sehen ist welche Mode für die Ottonormalfrau verkaufen sollen. Mehr und mehr haben die Leute “die Schnauzte voll„ von Werbungen, die ihnen etwas Falsches präsentieren. Der klare Trend in den letzten Jahren neigt zu realen Werbungen.
Die Popularität von Reality-TV-Shows und Youtubern hängt damit zusammen. Die Öffentlichkeit ist an der Realität interessiert.
Ein oversize Model ist real. Es verkörpert die Frau von nebenan, die toll aussieht mit ein paar Kilos mehr auf der Hüfte. Wenn so eine Frau in einer Jeans betrachtet wird, ist es viel realer, dass man diese als fülligere Frau auch kauft. Man wird direkt angesprochen: „Hey so könntest du aussehen“, nicht wie bei den dünnen Models in der Jeans „Hey, so könntest du aussehen nach 2 Jahren Training und 10 Diäten.“ Bei Letzteren gibt es immer auch das Problem, Frustration entsteht, obwohl die Werbung schön designiert wurde.

Wo für das oversize Model steht – ein positives Körpergefühl

oversize Model

Fühle dich wohl in deinen Körper- die Nachricht, die diese Frauen verkörpern. Ein ungesundes Körperbild ist wie eine Krankheit bei Jugendlichen hoch verbreitet, ein Grund dafür ist das sie mit falschen Schönheitsidealen konfrontiert werden.
Bilder von Frauen (oder Männern) so dünn, als hätten Sie kein Geld für essen. Deren Arbeit es ist, gut auszusehen, deshalb verbringen sie täglich 4–6 Stunden im Fitnessstudio, was ein Normalo sich nicht leisten kann.
Die Ära des oversize Model ändert dieses, Gott sein Dank.
Diese Models promovieren ein positives Körpergefühl, Vielfalt, Spas am Leben, sowie Sport und Gesundheit.
Na gut, nicht alle von ihnen Punkten mit einem extra gesunden Lebensstil, trotzdem sind sie ein besseres Vorbild und näher an der Realität als ihre Spindel dürren Kolleginnen.

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