Was genau ist eine Ernährungsumstellung?

Jeder Mensch hat seine Gewohnheiten. Doch wenn diese zur Belastung für den Körperwerden und sich Menschen in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen, dann ist es an der Zeit für Veränderungen. Die Ernährungsumstellung kann hierbei ein guter Anfang.

Auch Allergien können Menschen oftmals dazu zwingen, die Ernährung umzustellen. Doch die Ernährungsumstellung klingt oft leichter als es getan ist. Besonders dabeizubleiben ist oftmals sehr schwer. Unter Ärger, Stress, Versuchungen von außen und Gruppendruck fallen sensible Menschen schnell wieder in ihre alten Verhaltensweisen zurück. Zumeist wird die Gesundheit alsdann hinten angestellt. Viele Menschen lehnen die Umstellung der Ernährung kategorisch ab, weil eine Ernährungsumstellung zu zeitaufwendig und auch zu kompliziert ist, besonders wenn nebenher gearbeitet wird und auch noch die Familie zu versorgen ist.

Warum entschließen sich Menschen zu einer Ernährungsumstellung?

Besonders Fast Food, Chips oder Süßigkeiten sind große Ernährungsfallen im modernen Leben, die tagtäglich einer gesunden Ernährung im Weg stehen. Umgeben von der täglichen Werbung und den damit verbundenen Gerüchen ist es oftmals sehr schwer zu widerstehen. In unserer Wohlstandsgesellschaft überwiegen Zucker, Fett und andere Zusatzstoffe und sie bestimmen unser tägliches Essen, solange wir dies zulassen. Doch auch unser Wissen über die gesunde Ernährung und deren Umstellungen ist gewachsen und eine Reihe an Lebensmittelskandalen und deren Folgen sind in den vergangenen Jahren oft ans Licht gekommen.

Orientierungshilfen bei der Ernährungsumstellung

Welches Obst oder Gemüse bzw. welche Lebensmittel zu sich genommen werden sollten, kann bis heute nicht abschließend und zuverlässig beantwortet werden. Eine Umstellung der Ernährung sollte in jedem Fall ganzheitlich stattfinden. Menschen sollten sich also nicht zu bestimmten Lebensmitteln zwingen, die ihnen auch nicht schmecken. Sie sollten besser versuchen offensichtlich ungesunde Lebensgewohnheiten wie zu viel Konsum an Fleisch, zu viel Zucker und Koffein durch eine befriedigende und gesunde Alternative zu ersetzen. Es sollten keine „Scheinalternativen“ sein, sondern eher gesunde Lebensmittel, die wirklich befriedigend sind, satt machen und zugleich natürlich auch schmecken, ohne dabei die Gesundheit negativ zu beeinflussen.
Die Ernährung sollte in jedem Fall zu 80 Prozent aus natürlichen und unbehandelten Lebensmitteln wie frischem Obst, Fleisch oder Fisch bestehen, 20 Prozent dürfen auch fertige Produkte sein. Die Lebensmittel sollten bestenfalls aus einem kontrollierten biologischen Anbau entstammen.
Die Ernährung sollte auf jeden Fall ausgewogen, saisonal, vielfältig und vorrangig aus heimischen Nahrungsmitteln bestehen. Die Mahlzeiten sollten möglichst frisch zubereitet werden, und beim Kochen und auch beim Essen sollte sich Zeit genommen werden. Wer schnell und auch hastig die Nahrung aufnimmt, isst zumeist auch mehr, als notwendig ist, da sich ein Sättigungsgefühl hierbei erst später einstellt.